Aktien locken mit der Hoffnung, auch mal eine außergewöhnlich hohe Rendite einstreichen zu können. Anleihen hingegen gelten als besonders sichere Wertpapiere und damit als idealer Baustein für ein ausgewogenes Portfolio sowie als attraktive Alternative zum Festgeld. Und das funktioniert so: Sie leihen dem Herausgeber einer Anleihe für einen festen Zeitraum Geld. Im Gegenzug erhalten Sie dafür feste Zinszahlungen. Während der Laufzeit können Sie die Anleihe auch zum aktuellen Kurs verkaufen.
Neulinge haben es mit einer Flut von Begriffen zu tun: Anleihen, Obligationen, Rentenpapiere, Bonds oder Schulderschreibungen. Keine Sorge! Gemeint ist in der Regel das Gleiche: Ein festverzinsliches Wertpapier mit einer festgelegten Laufzeit und einem Nennwert, zu dem die Anleihe ursprünglich angeboten wurde und den der Emittent am Ende zu zahlen verspricht. Bevor Sie in Anleihen investieren, sollten Sie sich zunächst mit den unterschiedlichen Arten vertraut machen.
Für eine Geldanlage in Anleihen benötigen Sie lediglich ein Depot. Den Kauf und Verkauf von Anleihen können Sie damit mühelos von zu Hause aus vornehmen. Ein Depot können Sie online oder in der nächsten Haspa Filiale eröffnen. Sobald Sie über ein Depot verfügen, können Sie direkt online Anleihen kaufen.
Eröffnen Sie Ihr Depot bei uns einfach online, um Ihre Anleihen zu verwahren und Ihre Wertpapiergeschäfte abzuwickeln.
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Sie möchten Ihre Anleihenauswahl nicht allein treffen? Wir helfen Ihnen, die Anleihen zu finden, die zu Ihnen und Ihrer Risikobereitschaft passen.
Chancen und Risiken können von Anleihe zu Anleihe sehr unterschiedlich ausfallen. Mit welchen konkreten Risiken Sie bei Ihrer Wunschanleihe rechnen müssen, besprechen wir selbstverständlich ausführlich in der Beratung mit Ihnen.
Anders als bei Aktien erwerben Sie mit einer Anleihe keinen Anteil an einem Unternehmen. Es gibt also kein Stimmrecht und keine Dividendenausschüttungen. Dafür ist die Zinszahlung der Anleihe verpflichtend und Sie können bei entsprechender Bonität des Herausgebers fest damit planen. Während Sie eine Aktie theoretisch so lange in Ihrem Besitz halten können, wie sie möchten, wird eine Anleihe zum Ende der Laufzeit durch die Auszahlung des Nennwerts abgelöst. Neben Unternehmen geben auch andere Institutionen Anleihen heraus. Die wichtigsten darunter sind Staatsanleihen, wie etwa deutsche Bundesanleihen. Solche Anleihen ermöglichen es Privatpersonen, auch mit kleinen Beträgen als Kreditgeber besonders kreditwürdiger Institutionen am Finanzmarkt zu partizipieren.
Anleihen unterscheiden sich nicht nur nach Art des Emittenten. Es gibt auch Anleihen mit besonderen Merkmalen wie der Verknüpfung des Zinses mit der Inflationsrate, Anleihen mit Pfandrechten oder einer nachrangigen Behandlung im Insolvenzfall. Ein anderer Unterschied ist die Währung, in der die Anleihe notiert ist. Für Anleger ergeben sich aus Anleihen in Fremdwährungen neben Währungsrisiken auch Chancen auf Währungsgewinne. Zudem gibt es aktiv gemanagte Fonds und ETFs, die Anleihen kaufen. Aktive Investmentfonds, die in Anleihen investieren, werden auch als Rentenfonds bezeichnet. Im Falle von ETFs spricht man von Anleihen-ETF.
Eine pauschale Antwort gibt es nicht, da die Bewertung einer Anleihe von Ihrer Anlagestrategie abhängt. Sind sie an Anleihen als sichere Geldanlage interessiert, ist der wichtigste Faktor die Bonität des Emittenten. Je höher die Bonität, desto wahrscheinlicher kann er als Ihr Schuldner den Nominalzins termingerecht und ohne Ausfälle bedienen und Ihnen am Ende der Laufzeit Ihr Kapital erstatten. Zu den Emittenten mit besonders hoher Bonität zählen etwa Staaten mit einem Triple-A-Rating (AAA) der Rating-Agenturen Moody’s, S&P Global Ratings und FitchRatings. Diese und weitere Agenturen nehmen auch die Bewertung der Bonität von Unternehmen vor.
Die Auswahl passender Anleihen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Es kommt auf Ihr Anlageziel und Ihre Risikobereitschaft an. Im Normalfall empfehlen wir Sparenden Anleihen zur Diversifizierung ihres Portfolios zu verwenden. Mit besonders sicheren Anleihen können Sie Risiken aus Aktieninvestments abmildern. Bei entsprechender Bonität sind die Aussichten auf Zinszahlungen und die Rückzahlung nach Ende der Laufzeit höher. Grundlegende Fragen zu Beginn jeder ausführlichen Beratung lauten:
Bei einem Fond übernimmt ein professionelles Management das Investment eingesammelter Kapitalbeträge und wählt dazu Wertpapiere aus. Im Fall eines Rentenfonds handelt es sich vorwiegend um Rentenpapiere, also Anleihen. Statt in einzelne Anleihen investieren Sie zugleich in ein ganzes Bündel, wodurch Risiken minimiert werden und zugleich attraktive Renditen möglich sind. Durch das aktive Management entstehen allerdings auch Kosten, die eine mögliche Rendite mindern.
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