Bei den ESG-Kriterien handelt es sich um ökologische (Environment), soziale (Social) und unternehmerische (Governance) Kriterien, anhand derer Fondsmanager Unternehmen beurteilen. Im Segment Umwelt werden zum Beispiel Umweltverschmutzung sowie Energie- und Wasserverbrauch des Unternehmens bewertet. Der soziale Bereich umfasst unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte oder faire Arbeitsbedingungen. Im Bereich Governance geht es um die Aktivitäten der Unternehmensführung und den Umgang mit Anteilseignern.

Nach dem sogenannten Best-in-Class-Ansatz werden nur die Unternehmen ausgewählt und gefördert, die in ihrer Branche am nachhaltigsten arbeiten. Das sind Unternehmen, die bei vergleichbaren wirtschaftlichen Kennzahlen die besten Nachhaltigkeitsbeurteilungen aufweisen.

Beim Best-in-Progress-Ansatz steht der Fortschritt im Fokus: Hier werden Unternehmen berücksichtigt, die sich nachhaltig und wirtschaftlich positiv entwickeln. Unser Hamburger Nachhaltigkeitsfonds basiert auf diesem Auswahlverfahren und wurde mit dem FNG-Siegel ausgezeichnet.

Mit Impact Investing ist eine besondere Form der Anlagestrategie gemeint, die neben der finanziellen Rendite eine messbare soziale und ökologische Auswirkung zum Ziel hat. Die 17 Ziele der Vereinten Nationen, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDG), dienen als Orientierungsmaßstab für Investitionen mit möglichst breitem positiven Einfluss. Darunter fallen z. B. Initiativen für sauberes Wasser, Armuts- und Hungerbekämpfung oder nachhaltige Projekte zur Förderung von erneuerbarer Energie.

Das investierte Geld trägt also dazu bei, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Probleme zu lösen. Die positiven Auswirkungen müssen nicht nur nachweisbar sein, sondern auch dokumentiert und kommuniziert werden.