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Pressemeldung

69 % der Hamburger*innen fühlen sich wohl in ihrer Nachbarschaft

  • Zwei Dritteln liegt ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis am Herzen
  • Corona-Krise: 28 % ist eine gute Nachbarschaft wichtiger geworden
  • 20 % wünschen sich einen (noch) engeren Kontakt zu ihren Nachbar*innen
  • … dafür wünschen sich 60 % von ihnen regelmäßige Veranstaltungen und/oder einen zentralen, unverbindlichen Treffpunkt

Hamburg, 16. Oktober 2020 – #Socialdistancing – kaum ein Begriff ist in der derzeitigen COVID-19-Pandemie mehr in aller Munde. Es gilt: Abstand halten, maximal den Ellenbogen zur Begrüßung geben und so oft es geht zuhause  bleiben. Viele Hamburgerinnen und Hamburger mussten die eigenen sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Oft blieb nur der Austausch mit der Familie, den engsten Verwandten – und den eigenen Nachbarn. Wie in so vielen anderen Lebensbereichen auch, definiert die Corona-Krise den Wert von Nachbarschaft und die Identifikation mit dem eigenen Wohnviertel noch einmal ganz neu. Das erfreuliche Ergebnis: Mehr als zwei Drittel (69 %) der Hamburger*innen fühlen sich in ihrer Nachbarschaft wohl (33 %) oder sogar sehr wohl (36 %). Nur 2 % fühlen sich gar nicht wohl. 28 % der Hamburger*innen ist der Kontakt zu ihren Nachbarn durch die Corona-Pandemie noch wichtiger geworden. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Haspa Trendbarometers zur Nachbarschaft, eine repräsentative Online-Befragung unter mehr als 500 Bürger*innen in der Metropolregion Hamburg durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Hamburger Sparkasse.

Insgesamt gaben zwei Drittel der Befragten an, dass ihnen ein gutes Nachbarschaftsverhältnis wichtig (33 %) oder sogar sehr wichtig (33 %) ist. 41 % pflegen bereits einen engen Umgang zu ihrer Nachbarschaft, wobei sich hier klassische Klischees zu bestätigen scheinen. Es sind gerade die eher ländlich wohnenden Hamburger*innen, die mehrheitlich (zu 54%) der Ansicht sind, mit ihren Nachbar*innen gut im Kontakt zu stehen. In städtischer Wohnumgebung sind es 36 %. Zusätzlich gilt: Je höher das Einkommen, desto intensiver der Kontakt zur Nachbarschaft.

Jeder fünfte wünscht sich noch engeren Kontakt zu den Nachbarn
Auch wenn das Verhältnis zu den Nachbarn mehrheitlich bereits gut ist, scheint es noch etwas Luft nach oben zu geben. So gaben knapp 20 % der Befragten an, sich einen noch engeren Kontakt zu ihren Nachbar*innen zu wünschen. Auffällig dabei: Besonders die Generation "Web", d. h. die 25 bis 34-Jährigen hegen diesen Wunsch (34 %). Abhilfe schaffen könnten vor allem regelmäßige Veranstaltungen in der Nachbarschaft (32 %) oder ein zentraler, unverbindlicher Treffpunkt, der zum Klönen und Verweilen einlädt (28 %).

Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa: "Spätestens jetzt in der Corona-Pandemie zeigt sich, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist. Regelmäßiger Kontakt, Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe zahlt sich einfach für uns alle aus. Als Bank für alle Hamburgerinnen und Hamburger ist es uns seit jeher ein großes Anliegen, den Austausch zu fördern. Unsere Nachbarschaftsfilialen leisten als Treffpunkte für die Menschen vor Ort einen wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Nachbarschaft. Hier kann man an iPads bei einem Kaffee seine Bankgeschäfte oder Hausaufgaben erledigen oder sich über den Stadtteil informieren. Und nach Corona auch wieder Vorträge, Lesungen oder Konzerte hören, einem Grill-Event beiwohnen oder auf eine Sporteinheit nach Feierabend vorbeischauen."

Vernetzung am liebstem im persönlichen Austausch
Kommunikation und Vernetzung sind wichtig, gerade wenn es um die eigene Nachbarschaft geht. Jeder Zweite (52 %) informiert sich am liebsten im persönlichen Austausch mit den eigenen Nachbar*innen über Neuigkeiten im Stadtteil. Mit deutlichem Abstand folgen lokale Wochenblätter, Aushänge oder Nachbarschaftsportale & Soziale Medien. Lediglich 27 % informieren sich gar nicht. "Über lokale App-Angebote wie AINO kann man das eigene Viertel aus einem ganz neuen Blickwinkel kennenlernen. Sie vernetzen die Menschen zuerst digital und dann lokal, z.B. über das kostenlose Schließfachangebot von kiekmo. Diese Art der hybriden Vernetzung ist für mich die Zukunft und stärkt den persönlichen Austausch mit Hilfe neuer Technologien", sagt Vogelsang.

Attraktivität des eigenen Wohnorts hängt von vielen Faktoren ab
Dass sich der Großteil der Hamburger*innen in ihrer Nachbarschaft wohl fühlt, hängt natürlich nicht nur von netten Zaun- oder Flurgesprächen ab. Auf die Frage, welche Faktoren einen attraktiven Wohnort sonst noch auszeichnen, landete eine fußläufige Einkaufsmöglichkeit für den täglichen Bedarf mit 70 % auf Platz eins, gefolgt vom Preis der Wohnung (53 %) und der fußläufigen Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (48 %). 28 % ist die Nähe zur eigenen Familie und Freunden besonders wichtig. 20 % schätzen den eigenen Arbeitsplatz in Reichweite. Angrenzende Schulen und Kitas, Gastronomie oder Sportvereine spielen hingegen nur für eine Minderheit der Befragten eine zentrale Rolle.

Grafische Darstellung

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 518 Personen zwischen dem 14.09.2020 und 18.09.2020 aus der Metropolregion Hamburg teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in der Metropolregion Hamburg ab 18 Jahren.

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