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Pressemeldung

75 % der Hamburger sind optimistisch, dass Hamburg gut durch die Corona-Krise kommt.

  • Hamburger sparen mehr – größere Anschaffungen werden zurückgestellt
  • Trend zu bargeldlosem Bezahlen gewinnt weiter an Fahrt
  • Hamburger wollen auch in Zukunft mehr spazieren gehen & Fahrrad fahren, Urlaub in Deutschland verbringen und den lokalen Einzelhandel unterstützen
  • Familie & Freunde treffen können, wichtigste Corona-Lockerung

Hamburg, 25. Juni 2020 – Drei Viertel der Hamburger sind optimistisch, dass Hamburg gut durch die Corona-Krise kommt. Während 21 % die Aussichten optimistisch und 54 % als eher optimistisch einschätzen, ist lediglich eine Minderheit von 15 % (eher) pessimistisch. Dies zeigen die Ergebnisse des Haspa-Trendbarometers zu Corona, eine repräsentative Umfrage unter mehr als 500 Bürgern in der Metropolregion Hamburg im Auftrag der Hamburger Sparkasse. Eine große Mehrheit von zwei Dritteln ist zudem überzeugt, dass auch die Hamburger selbst gut durch diese schwierige Zeit kommen werden. Nicht einmal jeder Vierte ist hier (eher) pessimistisch gestimmt. Nicht ganz so zuversichtlich sehen die Hamburger die Zukunft vieler durch die Corona-Krise gebeutelter  Unternehmen, wenngleich auch hier insgesamt die Zuversicht deutlich überwiegt (53 % zu 35 %).

Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa: "Ich bin – wie die große Mehrheit der Hamburger – optimistisch, dass Hamburg auch die Herausforderung durch Corona meistern wird. Deutschland ist vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Und nach der schweren Rezession in diesem Jahr sollte es 2021 wieder deutlich bergauf gehen. Dafür werden jetzt die Weichen gestellt. Europäische Kommission und Bundesregierung schnüren Programme in Milliardenhöhe zur Stimulierung der Konjunktur, die Hamburg mit spezifischen Hilfen flankiert. Allein über die  steuerlichen Hilfen sowie die Hamburger Corona Soforthilfe konnte hier eine Finanzwirksamkeit der Maßnahmen von bislang weit über 3 Mrd. Euro erzielt werden. Das ist der einzig richtige Weg, um unsere Wirtschaft maximal anzukurbeln. Deutschland hat damit die Chance, wieder zur Konjunkturlokomotive in Europa zu werden. Dazu haben auch die staatlichen Förder- und  Kreditprogramme beigetragen. Allein die Haspa hat über eine halbe Milliarde an Corona-Hilfen bereitgestellt."

Größter persönlicher "Lockerungsgewinn" : Freunde & Familie treffen
Am meisten vermisst haben die Hamburger in der Phase des Lockdowns persönliche Treffen mit Familie, Freunden oder Bekannten. Für fast zwei Drittel (65 %) ist dieses die mit großem Abstand wichtigste Corona-Lockerung. Den persönlichen Kontakt zu den Menschen kann eine Videokonferenz oder ein Familienchat auf  Dauer nicht ersetzen. Auf Platz 2 folgt der Restaurant-/Cafébesuch (36 %) sowie die Möglichkeit, wieder erreisen zu können. Jedem Vierten bedeutet es sehr viel, dass die Kinder wieder in die Schule/Kita gehen können. Auf den weiteren Plätzen liegen der Besuch von Schwimmbad oder Fitnessstudio (17 %), kulturelle Veranstaltungen (16 %) und die Möglichkeit einer Shoppingtour (14 %).

Hamburger sparen mehr – Konsumfreude eingeschränkt
Die Menschen sind in der Krise weniger konsumfreudig und legen in unsicheren Zeiten mehr Geld zurück. So sparen 18 % der Hamburger aktuell mehr als vor der Corona-Krise, weitere 70 % halten zumindest an ihrem derzeitigen Sparverhalten fest. Lediglich 8 % gaben an, derzeit weniger zu sparen bzw. sparen zu können. "Der Anstieg der Sparquote in diesem Jahr ist einerseits Folge des gedrosselten Konsums in der Phase des Lockdowns. Hinzu kommt, dass die Sparer in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mehr Geld zurücklegen, um für alle Widrigkeiten gerüstet zu sein", sagt Vogelsang. "Die ab 1. Juli geltende Mehrwertsteuersenkung dürfte dazu beitragen, dem Konsum neuen Schwung zu verleihen. "Auch die Haspa Trendbarometer-Umfrage zeigt, dass das aktuelle Sparziel Nummer 1 die Bildung von Reserven/Notgroschen ist. So gaben 23 % der Hamburger an, hierfür mehr sparen zu wollen (weniger: 10 %). Private Altersvorsorge, Immobilienerwerb und -modernisierung stehen unverändert hoch im Kurs. Hier halten die Hamburger im Schnitt an ihrem derzeitigen Sparverhalten fest. „Das deckt sich mit unseren Erkenntnissen", erläutert Vogelsang. "Unsere Kunden fragen verstärkt wieder Beratungen zu Immobilienfinan-zierungen und Wertpapieranlagen nach. Sie haben zum Höhepunkt der Krise auch nicht panisch Aktien verkauft. Im Gegenteil: Sie haben sogar zu niedrigen Einstiegskursen nachgekauft und haben heute in der Summer mehr Aktien als vor der Krise."

Größere Anschaffungen wie einer Einrichtung oder Auto werden von den Hamburgern derzeit hingegen eher hintenangestellt. Das gilt auch für den Urlaub. 27 % wollen weniger fürs Verreisen ausgeben (mehr: 9 %).

Was bleibt nach Corona?
Das Corona-Virus hat in nahezu allen Lebensbereichen zu tiefgreifenden Veränderungen geführt. Einige dieser Trends dürften auch längerfristig fortbestehen. So wollen 29 % der Hamburger auch nach Corona mehr spazieren gehen und Fahrrad fahren als früher. Auch bargeldloses Bezahlen (28 %) und die Nutzung des Online- Bankings (17 %) haben durch Corona einen zusätzlichen Auftrieb erfahren. "Bargeldlos bezahlen ist schon länger ein Trend. Aber durch Corona entwickelt es sich zum Renner", sagt Vogelsang. "Ob beim Bäcker, im Supermarkt oder der Tankstelle bitten die Unternehmer ihre Kunden darum, bargeldlos zu bezahlen – auch wenn es keine Belege dafür gibt, dass das Corona-Virus über Geldscheine oder Münzen übertragen wird. Der  beste Weg ist das kontaktlose Bezahlen ohne Eingabe einer Geheimzahl. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden, ist bequem und sicher. Für unsere rund 815.000 HaspaJoker-Kunden  sind auch diese Leistungen bereits im Pauschalpreis enthalten. Sie haben mit ihrer Wahl des Mehrwertkontos alles richtig gemacht.“ Das gelte auch für das Online-Banking. Dafür müsse man nicht einmal das Haus verlassen. In der Corona-Krise habe die Nutzungsintensität spürbar zugenommen. Denn hier habe man seine Finanzen stets übersichtlich im Blick.

Jeder vierte Hamburger möchte zudem auch in Zukunft mehr Urlaub in Deutschland machen (weniger: 6 %) sowie den Einzelhandel in der Nachbarschaft reger unterstützen (weniger: 5 %). Wo es praktikabel ist, dürfte auch Homeoffice zunehmen – das sehen zumindest 20 % der Hamburger so.

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