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Handwerkspreis 2025 

Handwerkspreis 2025 

Zusammen mit der Handwerkskammer Hamburg verleihen wir auch dieses Jahr wieder den Handwerkspreis 2025.

Das Voting ist beendet. Die Sieger stehen fest.

Herzlichen Dank für die vielen Votes für die Teilnehmer des Handwerkspreises 2025. Am 25.11.2025 werden die Preise an die Sieger in der Handwerkskammer Hamburg verliehen.

Klicken Sie gern ab dem 26. November wieder rein. Dann erfahren Sie, wer den Titel mit nach Hause nehmen konnte.

Die Finalisten in der Kategorie „Handwerker:innen des Jahres
2025“

Julian Stern (Elbkamine Hamburg GmbH)

Julian Stern legte 2014 seine Meisterprüfung ab, kam 2015 nach Hamburg und arbeitete mehrere Jahre in der Kaminbaubranche, bevor er sich für die Selbstständigkeit entschied. Er baut seine individuellen Kamine aus einer Hand, vermauert Naturstein und Kacheln, verwendet Stahl- undHolzteile. 

Als sich der Trend hin zu Elektrokaminen abzeichnete, baute der Kachelofen- und Luftheizungs- Baumeister 2024 sein Geschäftsmodell weiter aus. Stern ist leidenschaftlicher Handwerker, verfügt auch über Verkaufstalent und weiß, wie ein Betrieb für die Zukunft fitgemacht werden muss. Julian Stern engagiert sich in der Speicherwerkstatt zusammen mit Handwerkern anderer Gewerke. Kürzlich wurde er vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) mit dem Designpreis „Ofenflamme 2025“ für herausragende Leistungen im Ofenbauhandwerk ausgezeichnet.

Vanessa Whiteford (Sehgang-Brillen)

Vanessa Whiteford ist ein Kind Ottensens. Die Augenoptik-Meisterin ist in Ottensen aufgewachsen und gut mit anderen Geschäftsleuten vernetzt. Und aus Ottensen kommen auch die meisten ihrer Kunden. Sie ist sehr qualitätsbewusst, will die Individualität ihrer Kunden stärken, ist voller Ideen.

Ihre Mitarbeiter loben sie für ihren Teamspirit. Sie arbeitet mit 20 Lieferanten und drei Brillenglas-Firmen zusammen. Ihr Sortiment umfasst mehr als 1000 Brillen, meist Independent-Label, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Im großen Schaufenster hängen Bojen und Fender – ein Hinweis auf die Nähe zum Hafen und den Firmennamen. Der Laden ist schön und hell, die Brillen werden ästhetisch aufgeräumt dargeboten. Vanessa Whiteford liebt ihr Handwerk, berät überzeugend, ist engagiert und fest in Ottensen verankert – ein Local Hero ihres Fachs.

Yalcin Dayar (Der Maßschuh)

Das Schuhhandwerk hat Yalcin Dayar schon vom Großvater in Istanbul erlernt, der dort eine Schuhmanufaktur besaß. Vor über 30Jahren kam der heutige Schuhmachermeister mit seiner Frau nach Hamburg und arbeitete 6 Jahre als angestellter Schuhmacher. 2002 eröffnete er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder die Werkstatt mit Ladengeschäft am Eppendorfer Weg. Seither ist er dort eine feste Größe und bietet seiner Kundschaft weit über Hamburg hinaus feinste handgefertigte, aber bezahlbare Schuhe.                                     

Der Perfektionist liefert höchste Wertarbeit an Kaufleute, Politiker und Kulturschaffende. Vielen Auszubildenden ermöglichte Yalcin Dayar einen guten Berufsstart. In der türkischstämmigen Handwerks-Community ist er bestens vernetzt und engagiert sich stark für seinen Stadtteil und sein Handwerk, das er mit großer Leidenschaft betreibt.

Die Finalisten in der Kategorie „Handwerksbetrieb des Jahres 2025“

Das Himmelsprojekt e.K.

Für Seren Gören ist ihr Handwerk ein Herzensprojekt. Die 30-jährige gebürtige Schleswigerin war schon als Jugendliche fasziniert vom Ablauf einer Bestattung sowie der damit einhergehenden Begleitung der Angehörigen. Ein Praktikum gab den entscheidenden Impuls, nach der Ausbildung zur Rechtsanwalts-Fachangestellten 2016 als Quereinsteigerin in die Bestattungsbranche zu wechseln. Sechs Jahre arbeitete Seren Gören in zwei norddeutschen Unternehmen, legte 2023 die Meisterprüfung ab und eröffnete 2024 ihr eigenes Bestattungsunternehmen. 

Nebenbei arbeitet sie im Bundesausbildungszentrum der Bestatter als Dozentin für Trauerpsychologie und nimmt zudem Prüfungen von Bestattungsfachkräften und -meistern ab. Die Bestatter-Meisterin, die auch einen Sarg zimmern und ausstatten könnte, ist selbstbewusst und zielstrebig.  Die Expertin für Trauerbegleitung kümmert sich um die Hinterbliebenen, nimmt ihnen alles ab, was diese in der schweren Zeit des Abschieds belastet. Seren Gören ist mehr als nur eine überzeugte Handwerkerin und Unternehmerin. Sie hat sich getraut, neue Wege in der Bestattungsbranche zu gehen.

Neo Urban Services GmbH

Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Gloger und Darko Alavanja revolutionieren seit fast einem Jahrzehnt die Facility-Management-Branche. Sie greifen mit Automation die veralteten, immer noch stark präsenten Dienstleitungsstrukturen der konservativen Reinigungsfirmen an – und das mit großem Erfolg. 165 Fach- und Reinigungskräfte sind bei den rund 50 größeren Kunden und Unternehmen tätig.

Hinzu kommt jede Menge Hightech: Drohnen säubern Fenster und Fassaden, Roboter reinigen Böden und Sensoren informieren, ob Mülltonnen voll sind. Gerüste für die Fensterreinigung sind somit von gestern. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit werden hier großgeschrieben. Das Unternehmen investiert zudem mit Ernährungs- und Kochkursen viel in die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Der Betrieb wirbt online sowie auf Messen für sich, grenzt sich ganz bewusst ab. Erklärtes Ziel: „Wir wollen das Gebäudereinigungshandwerk neu denken.“ Die beiden Geschäftsführer scheinen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausbildung (Wirtschaftsfachwirt bzw. Gebäudereinigungsmeister) gut zu ergänzen. NEO Urban Services ist eine neue, junge Visitenkarte im Bereich der automatisierten Gebäudereinigung.

Tischlerei Hamburger Möbel

2012 gründete Hein Peters seine Tischlerei in Wandsbek; zuvor hatte er in Norderstedt mit einem Kollegen zusammengearbeitet. Fast alle Kundenbesuche macht der Tischlermeister mit seinem Fahrrad oder dem Lastenrad.

Investiert hat der 62-Jährige viel in seinen 450 m² großen Betrieb, etwa in das moderne Equipment, in die CAD-Software und 3D-Animation, die Hobelmaschinen, in die Kreis-, die Platten- und die Tischsäge. „Andere haben ein Einfamilienhaus, wir unsere Werkstatt“, sagt Peters stolz. Für ihn und sein Team stehen die individuellen Kundenwünsche an erster Stelle.

Ein zuverlässiger, erstklassiger Handwerksbetrieb. Hamburger Möbel ist ein Pionier in der Einführung der 4-Tage-Arbeitswoche.

Weitere Infos zum Award und die Gewinner der letzten Jahre finden Sie hier.

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