Digitale Startups
Innovative Geschäftsmodelle haben großes Wachstumspotenzial, sind aber naturgemäß sehr risikoreich. Deshalb werden solche Start-ups bei uns von Ansprechpartnern begleitet, die hierauf spezialisiert sind.
Matthias Szydzik
Ansprechpartner für digitale Geschäftsmodelle
Telefon: 040 3578 - 93943
Fax: 040 3578 - 93939
E-Mail: matthias.szydzik@haspa.de
Beratung zu allen Bankthemen
Sie gründen gerade ein Startup und brauchen für das Stammkapital ein Konto, das schnell eingerichtet ist?
Das Onlinebanking soll modern sein und Ihnen den unkomplizierten Zugang zu Ihrem Konto gewähren sowie Schnittstellen für externe Finanztools bieten? Sie benötigen zusätzlich eine Kreditkarte zu Ihrem Firmenkonto um Ausgaben zu tätigen? Wir helfen weiter.
AuslandszahlungsverkehrMit dem weltweiten Netzwerk S-CountryDesk profitiert Ihr Unternehmen von der internationalen Erfahrung unserer Auslandsspezialisten. Ob es die Eröffnung eines Kontos in den USA oder eines Büros in China ist: Gerne leitet Ihr Berater alles für Sie in die Wege.
Absicherung Ihres Startups
Mit unseren erfahrenen Kooperationspartnern können wir Ihnen eine umfangreiche Beratung zur Absicherung Ihres Gründungsvorhaben bis hin zur Cyberversicherung anbieten.
Ihre persönliche Absicherung
Das Thema Ihrer persönlichen Absicherung sollte frühzeitig berücksichtigt werden, denn was passiert mit Ihren Startup, wenn Sie einmal ausfallen sollten? Zu Themen rund um Vorsorge stehen Ihnen unsere Spezialisten zur Verfügung.
Kontakte im Netzwerk
Als führende Bank für Existenzgründer innerhalb der Metropolregion Hamburg bieten wir den Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk aus Unternehmen, Hochschulen, Venture Capital Gesellschaften und verschiedensten Einrichtungen aus dem Startup-Bereich – sprechen Sie uns an.
StartUps meet GrownUps
Auch die etablierten Unternehmen, so zusagen Grown-Ups – sind interessiert an Startups. Startups inspirieren gewachsene Firmen und verschaffen Ihnen Zugang zu Innovationen. Trifft ein Grown-Up auf ein Startup, so entsteht schnell eine Win-Win-Situation.
Die Haspa bietet dazu entsprechende Veranstaltungen an und führt Kapital und Idee zusammen.
So wandelt sich die Haspa in diesem Fall vom Finanzierer zum Matchmaker.
Förderprogramme und Investorensuche
Durch das Netzwerk können kurze Wege zu den Förderbanken und auch bei der Investorensuche eingeschlagen werden. Wir machen Sie auf mögliche Förderprogramme aufmerksam und unterstützen indem wir Investoren und unsere Startups zusammenbringen.
Finanzierungsformen in verschiedenen Unternehmensphasen
Insbesondere digitale und innovative Gründungsvorhaben sehen sich oftmals mit einer längeren Entwicklungsphase konfrontiert, bevor erste Umsätze getätigt werden können. Je nachdem in welcher Phase sich das Startup befindet sind unterschiedliche Finanzierungsquellen relevant.
Der Begriff „Bootstrapping“ bezeichnet eine eigenständig finanzierte Firmengründung ohne Fremdkapital. Wie der Deutsche Startup Monitor (DSM) des Bundesverbands Deutsche Startups zeigt, nutzen über 80 Prozent der Gründer ihre Ersparnisse als Finanzierungsquelle. Mit dem Rückgriff auf die eigenen Reserven sind verschiedene Vor- und Nachteile verbunden. Zwar behalten Sie als Gründer die volle Kontrolle und Entscheidungsfreiheit über Ihr Unternehmen. Die Kehrseite der Start-up-Finanzierung aus eigenen Mitteln zeigt sich allerdings oft in knappen Budgets, Ressourcen und Zeitplänen. Vielfach fehlt dadurch der finanzielle Spielraum für ein dynamisches Wachstum und auch bei frühen Fehlentscheidungen droht das schnelle Aus.
Fast jeder dritte Gründer greift für die Start-up-Finanzierung auf Darlehen aus dem Familien- und Freundeskreis zurück. Günstige Konditionen und eine schnelle Verfügbarkeit stehen allerdings dem Risiko gegenüber, enge Beziehungen im Falle eines Misserfolgs irreparabel zu beschädigen. Nicht umsonst werden Familie und Freunde laut DSM deshalb als Finanzierungsquelle deutlich seltener bevorzugt, als sie – aus scheinbarem Mangel an Alternativen – tatsächlich beansprucht werden.
Beim Gründungszuschuss handelt es sich um eine weitere Form der staatlichen Förderung. Mit dem Zuschuss unterstützt die Bundesagentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen den Weg in die Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus. Die Höhe der steuer- und rückzahlungsfreien Förderung richtet sich nach dem bisherigen Arbeitslosengeld, auf das in den ersten sechs Monaten nach der Existenzgründung ein Zusatzbetrag von 300 Euro gezahlt wird. Nach einem halben Jahr kann der Zuschuss um weitere neun Monate verlängert werden. In diesem Zeitraum fällt allerdings ein Teil des bisherigen Förderbetrags in Höhe des Arbeitslosengeldes weg.
Die Teilnahme an Gründerwettbewerben bietet Start-ups nicht nur die Chance auf attraktive Gewinne, sondern eröffnet ihnen häufig auch den Zugang zu Branchenexperten, Mentoring-Programmen und möglichen Investoren. Allein in Deutschland können Gründer in über 100 Veranstaltungen mit ihren Start-up-Ideen gegeneinander antreten
Für das nötige Kapital zur Unternehmensgründung oder größere Investitionen zählen Banken ebenfalls zu den zentralen Anlaufstellen. Etwa jedes achte Jungunternehmen verfügt laut DSM über entsprechende Bankdarlehen für die Start-up-Finanzierung. Wie bei den Gründerwettbewerben ist auch hier ein professioneller Businessplan essenziell, um die Chancen auf einen Kredit zu erhöhen. Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme können sich aus den gewünschten Sicherheiten, etwa in Form von Rücklagen oder Gewinnausschüttungen, ergeben. Dafür treten Sie bei einer solchen Kreditfinanzierung keine Unternehmensanteile ab und bleiben Herr Ihres Start-ups. Gerade bei frühphasigen digitalen & innovativen Startups ist eine Finanzierung über einen Bankkredit meist noch nicht darstellbar.
Die sogenannten Business Angels greifen Start-ups bereits in einer sehr frühen Phase finanziell sowie mit Branchenkenntnissen und ihrem Netzwerk unter die Arme und werden meist voll in den Gründungsprozess einbezogen. Häufig agieren sie nicht nur als Geldgeber, sondern auch als Mentoren und gehören zu den wichtigsten Wachstumsbeschleunigern im Markt. Business Angels sind derzeit in rund jedem vierten Start-up mit ihren finanziellen Investments und ihrem Know-how aktiv – in Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern liegt ihr Anteil sogar bei über 50 Prozent.
Venture-Capital-Gesellschaften gehören als Wagniskapitalgeber oft zu den größten Start-up-Investoren und sind bei Wachstums- und Expansionsplänen häufig ein maßgeblicher Faktor. Venture Capitalists spielen bereits in den frühen Entwicklungsstadien für die Anschubfinanzierung und den Wissenstransfer eine wesentliche Rolle. Bei Anschlussfinanzierungen für erfolgreiche Start-ups liegen die investierten Beträge nicht selten im Millionenbereich. Bei einer Zusammenarbeit müssen Sie sich aber im Klaren darüber sein, dass die Beteiligungsgesellschaften an einem späteren Verkauf ihrer Anteile – also an einem erfolgreichen Unternehmensexit – verdienen wollen. Entsprechend hoch ist oft ihr Mitspracherecht in den Start-ups, welches sie für ihr finanzielles Engagement und Risiko erwerben.
Inkubatoren für Start-ups gelten als Business-Brutkästen, in denen Start-ups – teilweise bereits vor der eigentlichen Gründung – auf eine erfolgreiche Eigenständigkeit vorbereitet werden. Neben der Start-up-Finanzierung über Venture Capital unterstützen Inkubatoren junge Unternehmen vor allem technisch, infrastrukturell und mit ihrer fachlichen Expertise. Accelerator-Programme stellen Start-ups neben Finanzspritzen meist einen Mentor zur Seite und erwerben im Gegenzug Unternehmensanteile. Spannende Accelerator-Programme finden sich häufig im Umfeld von Universitäten und Hochschulen. Aber auch Unternehmen sind häufig daran interessiert über Acceleratoren in frühphasige Startups zu investieren. In Hamburg sind z.B. der Next Commerce Accelerator und der Next Media Accelerator mögliche Anlaufstellen.
Das Crowdfunding als Schwarmfinanzierung erfreut sich auch im Start-up-Bereich großer Beliebtheit. Bei der Finanzierung mithilfe der Crowd schließen sich viele Menschen zusammen, um ein Projekt über vergleichsweise kleine Beträge zu unterstützen. Das Besondere dabei: Für ihre Unterstützung erhalten sie in der Regel keine finanzielle Gegenleistung, sondern eine individuelle Belohnung, die von einer Dankeskarte bis zum fertigen Produkt reichen kann. Mit Kickstarter, Startnext oder Indigogo haben sich auch in diesem Bereich verschiedene Plattformen etabliert, die den Prozess unterstützen.
Beim sogenannten Crowdinvesting sind die Summen für die Start-up-Finanzierung für gewöhnlich wesentlich höher und langfristiger ausgerichtet. Im Unterschied zum Crowdfunding erhalten die Unterstützer hier eine Rendite, etwa in Form von Gewinn- oder Exit-Beteiligungen. Gegenüber klassischen Wagniskapitalgebern erhält die Crowd aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft.
Fazit: Möglichkeiten der Start-up-Finanzierung genau prüfenEine erfolgreiche Start-up-Finanzierung ist kein Selbstläufer! Ohne eine gewissenhafte Vorbereitung, etwa beim Business-Plan oder für Pitches, dürften sich potenzielle Geldgeber nur schwerlich davon überzeugen lassen, in Ihre Idee und Ihr Geschäft zu investieren. Zudem eignet sich nicht jede Start-up-Finanzierung gleichermaßen für jedes Jungunternehmen. Als Gründer sollten Sie daher genau prüfen, welche Finanzierungsquellen am besten zu Ihnen passen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten genau abwägen.
Ihr Vorteil: Gerade im digitalen und technischen Bereich stehen Ihnen heute deutlich mehr Möglichkeiten offen als noch vor wenigen Jahren. In vielen Fällen bekommen Sie zusätzlich zu den finanziellen Mitteln noch wertvolles Know-how sowie eine umfangreiche Unterstützung für den Einstieg.
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