In Blankenese fühlt sich Hamburg wie das süditalienische Luxusdorf Positano an: Weiße Häuschen krallen sich malerisch an den Elbhang, man bewegt sich über 5.000 Treppenstufen durchs Viertel und die knapp 14.000 Einwohner haben fast alle einen perfekten Blick aufs Wasser.
Der große Vorteil des autofreien Wohnens: enorme Ruhe. Luft- und sonstige städtische Verschmutzung scheint es in diesem maritimen Paradies nahe dem Stadtzentrum und doch so weit entfernt vom urbanen Getöse nicht zu geben. Wer in Blankenese eine Immobilie besitzt, darf sich im Alltag wie im Urlaub fühlen, ein mögliches tägliches Bad inklusive. In Blankenese spürt man, dass die Elbe ein Tide-Gewässer ist, man fühlt sich dem Meer ganz nah.
Die Blankeneserin Hella Kemper erzählt in ihrem Buch „Bekenntnisse einer Elbschwimmerin" vom morgendlichen Schwimmen im Fluss, vom Elbstrand als Liegewiese, Picknickplatz, Volleyballfeld und Kinderzimmer.
Neue, urbane Mobilität: Wer von Blankenese aus in die Stadt will, kann mit dem Rad nach Övelgönne fahren, die Fähre bis Landungsbrücken nehmen und den Rest des Weges radeln. Auch das ein Gefühl von Urlaub, das kein Stau trübt.
Das Leben im Ferienidyll hat allerdings seinen Preis und es ist kein Zufall, dass das Durchschnittseinkommen der Bewohner hier mit ca. 95.000 Euro im Jahr fast dreimal so hoch wie der Hamburger Durchschnitt ist. Blankenese ist einer der reichsten Stadtteile Hamburgs und die Immobilienpreise sind entsprechend hoch.
Neben Waseberg und Baursberg sticht der knapp 75 Meter hohe Süllberg von der Wasserseite gesehen hervor. Um ihn herum gruppiert sich das Treppenviertel, in dem Autos keine Chance haben.
Aber auch in den engen, verwinkelten, sich durch den Stadtteil windenden Straßen jenseits des Treppenviertels, ist der Verkehr nur reduziert möglich. Im Nahverkehr sind beispielsweise die sogenannten Bergziegen im Einsatz, kleine, gelenkige Busse, die durch die engen Gassen manövrieren können.
Im Norden des Stadtteils liegt der Blankeneser Bahnhof, 1867 eröffnet und damit der älteste Bahnhof Hamburgs, der das Viertel mit dem Rest der Stadt verbindet.
Von der Grundschule bis zum Gymnasium sind alle Schultypen vertreten, das Kita-Netz ist dicht, neben öffentlichen Kindergärten gibt es auch von Elterninitiativen betriebene Einrichtungen und einen Waldorfkindergarten. Zum Einkaufen geht es in die Blankeneser Bahnhofstraße und die Straßen drumherum.
Kleine, feine Boutiquen und Interior-Shops wie Riva Living, Feinkostläden wie Landmüller Feines für's Mundwerk und auch Supermärkte prägen das Bild. Zahlreiche Arztpraxen und Optiker sind ebenfalls vor Ort. Gutes aus der Region gibt es gleich viermal wöchentlich auf dem Blankeneser Wochenmarkt.
Das Blankeneser Kino in der Bahnhofstraße zählt zu den wenigen Lichtspielhäusern mit anspruchsvollem Filmprogramm. Gastronomisch bleiben in Blankenese keine Wünsche offen, selbst Sterne-Restaurants sind hier ansässig – wo denn auch sonst?
In Blankenese gibt es viele Segelvereine, die durch die optimalen Bedingungen direkt vor der Haustür angezogen wurden. Der hiesige Segelclub Rhe wurde 1855 gegründet und ist der der älteste Segelclub Deutschlands.
Kultur und Natur sind hier auch an Land untrennbar miteinander verbunden: Das wunderschöne Falkensteiner Ufer mit dem Elbstrand und seinem Leuchtturm wird in Sommernächten zur Bühne auf der Musik gemacht, gesungen und von Literaten vorgelesen wird, ganz so wie im Urlaub an einem mediterranen Strand.
Und auch Park-Hopping kann im grünen Blankenese betrieben werden: Auf dem Baursberg liegt Goßlers Park und ein Stück südlich davon der Hessepark. Westlich des Süllberges kann von Schinckels Park, über Bismarckstein bis Polterberg durchs Grün spaziert werden. Der malerische Römische Garten schlägt die Brücke vom Polterberg zum Waldpark Falkenstein, der sich am Elbufer entlang windet und in den Sven-Simon-Park übergeht.
Einmal jährlich findet der Blankeneser Heldenlauf, ein Halbmarathon, statt, bei dem die Sportler auch für Hamburg vergleichsweise erhebliche Höhenmeter und Treppenstufen zu bewältigen haben.
Am Fuße des Berges liegt das Puppenmuseum Falkenstein, ein Traumziel für Oma und Enkelin und traditionsgerecht das Fischerhaus-Museum.
Wer in Blankenese spazieren geht, möchte sofort einziehen: Entlang der Straßen und Gassen liegen urige, liebevoll sanierte Fachwerkhäuser nicht selten reetgedeckt, leicht windschiefe Fischerhäuschen, Villen sowie Land- und Herrenhäuser wie der Katharinenhof, das Hessehaus oder das Landhaus Warburg. Diese Schönheiten am Straßenrand lassen Spaziergänger immer wieder verzückt stehen bleiben und machen Blankenese zu einer Art unverwechselbarem Freilichtmuseum.
Der LBS-Immobilienmarktatlas 2023 hat als durchschnittlichen Kaufpreis von Ein- und Zweifamilienhäusern 9.228 Euro/Quadratmeter angegeben. Eigentumswohnungen werden zu einem durchschnittlichen Preis von 7.413 Euro pro Quadratmeter verkauft – freilich ohne Berücksichtigung von Neubau-Verkäufen.
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