Fast jedem, der Hamburg aus Richtung Osten anfährt, um sich vielleicht nach einer geeigneten Immobilie in der Hansestadt umzuschauen, ist Jenfeld ein Begriff. Der zum Bezirk Wandsbek gehörende Stadtteil grenzt nämlich direkt an die Autobahn 24, deren erste Abfahrt nach dem Ortseingangsschild die Anschlussstelle Hamburg-Jenfeld ist. Im Osten grenzt Jenfeld an Schleswig-Holstein.
Jenfeld hat etwas mehr als 25.600 Einwohner. Einige Hamburger Stadtteile wie Ottensen oder St. Pauli sind für multikulturelle Vielfalt bekannt, in Jenfeld wird sie gelebt. Mit 22,9 Prozent Ausländeranteil liegt diese Quote deutlich über dem Hamburger Durchschnitt von 16,7 Prozent.
Jenfeld zählt zwar zu den weniger wohlhabenden Hamburger Stadtteilen, doch wer in diesem Viertel wohnt, bringt sich ein. Hier wird Nachbarschaft aktiv gelebt und in der Stadtteil-Konferenz hat jeder die Möglichkeit, seine Vorstellungen einzubringen. Man kümmert sich gerade in den sozial schwachen Vierteln im Osten um seine Nachbarn und Mitbewohner, verschiedene Vereine und Einrichtungen tragen zudem dazu bei, dass sich die Einwohner in ihrem Stadtteil wohl fühlen.
Über 40 Prozent der Kinder unter 15 Jahren leben hier von Harz IV. Seit über 15 Jahren bietet der Stadtteiltreff Jenfelder Kaffeekanne an der Oppelner Straße daher den hungrigen Schülern morgens ein kostenloses Frühstück an. Das nutzen ca. 50 Kinder. Zudem essen 30-40 Kinder auch zu Mittag hier. Die Hilfsorganisation Arche bietet in Jenfeld ebenfalls mit einer Station Unterstützung für Kinder und Jugendliche.
Für Jung und Alt bieten das Jenfeld-Haus und die Freie Kulturinitiative Jenfeld e.V. diverse Freizeitangebote wie Kindertheater, Gymnastik für Frauen, töpfern, malen und das beliebte Seniorenfrühstück.
Einkaufsmöglichkeiten finden sich in Jenfeld viele. Beliebt sind vor allem das Einkaufszentrum und der Wochenmarkt in der Straße Bei den Höfen.
Auf einem ehemaligen Kasernengelände liegt die Helmut-Schmidt-Universität, mit 900 Bediensteten und ca. 2.500 Studierenden Hamburgs größte Dienststelle der Bundeswehr.
Jenfeld bietet für alle Outdoor-Liebhaber ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Reiten oder Radfahren. Der Jenfelder Moorpark eignet sich für Aktivitäten an frischer Luft bestens. Hier darf am Grillplatz auch gegrillt werden. Weitere Areale für Outdoor-Bewegungseinheiten und zum Entspannen bieten die Ufer des Schleemer Bachs und des Jenfelder Bachs.
Kulinarisch verwöhnt das Restaurant Zum Österreicher kurz vor der Stadtgrenze seine Gäste seit über 28 Jahren mit österreichischer und norddeutscher Hausmannskost. Wer besondere vietnamesische Gerichte sucht, ist im Aivy Cà Phê in der Jenfelder Allee 55 genau richtig. Hier traut man den Gästen eine größere Experimentierfreude zu und bietet neben den Klassikern auch Gerichte an, die sich in Hamburg nur selten oder gar nicht finden lassen. Das Bistro hat jedoch nur am Wochenende geöffnet.
Mit dem Bus X35 ist man vom Zentrum Jenfelds in etwa 30 Minuten in der Hamburger City und am Hauptbahnhof. Mit dem Auto benötigt man ca. 20 Minuten, wenn man über die A24 bis zum Horner Kreisel und dann Richtung Innenstadt fährt. In Hagenbecks Tierpark ist man mit dem Bus X22 in nur 46 Minuten.
Nicht schön aber effektiv wurde in den 70er Jahren im Osten Jenfelds viel Wohnraum durch den Bau von Hochhäusern und Plattenbauten geschaffen. Jenfeld-Ost ist durch viele Sozialbauwohnungen geprägt. Das verschaffte dem Stadtteil nicht eben den Ruf, zu den attraktivsten Gegenden für Immobiliensuchende zu zählen. Während der Osten Jenfelds mit seinen Plattenbauten eher grau anmutet, wird es im Westen des Stadtteils jedoch sehr beschaulich. So manche Siedlung liegt bei den städtischen und Bundeswettbewerben um den Titel der „schönsten Siedlung" regelmäßig ganz weit vorn.
Neu in Planung ist das im Norden gelegene Stadtquartier Jenfelder Au auf dem Areal der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne. Hier entstehen rund 770 Wohnungen für Familien verschiedener Generationen, Nationalitäten und Einkommensverhältnisse. Das Projekt dient Hamburg Wasser gleichzeitig zur Forschung für neue Abwassertechnik und Energiegewinnung.
Wer in Jenfeld ins eigene Haus ziehen möchte, muss laut LBS-Immobilienmarktatlas 2023 mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 4.966 Euro pro Quadratmeter rechnen. Der Bodenrichtwert für ein ca. 600 qm großes Grundstück für den Neubau eines Ein- oder Zweifamilienhauses liegt bei durchschnittlich ca. 785 Euro pro Quadratmeter.
Der Quadratmeterpreis einer Eigentumswohnung (ohne Neubau) liegt im Durchschnitt bei 4.659 Euro. Für Hamburger Verhältnisse sind das noch relativ günstige Preise.
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