Wer nach einer Immobilie suchend durch Barmbek streift, dem fallen sofort die charakteristischen, rot verklinkerten Bauten auf, die der Architekt Fritz Schuhmacher in Barmbek bauen ließ. Hier wohnten früher vor allem Arbeiter. Heute ist der Stadtteil auch für junge Menschen und Familien attraktiv geworden, die von den bezahlbaren Mietpreisen und der attraktiven Infrastruktur angezogen werden.
Unter Barmbek versteht man drei Stadtteile im Bezirk Hamburg Nord, die sich von der Vorstadt zum Stadtteil mauserten und schließlich aufgeteilt wurden: Barmbek-Nord, Barmbek-Süd und Dulsberg.
Eine Eigentumswohnung kostet hier laut LBS-Immobilienmarktatlas 2023 je Quadratmeter durchschnittlich zwischen 4.966 Euro in Dulsberg und 6.347 Euro in Barmbek-Süd. Diese Stadtteile werden immer attraktiver, zum Beispiel durch Wohnungsbauprojekte wie das Quartier 21. Genau wie Lotto King Karl, der hier mit seiner Band „Barmbek Dream Boys" durchstartete, gelingt es Barmbek, es fast jedem recht zu machen. In den schön sanierten Altbauten im Komponistenviertel wohnt es sich zum Beispiel ganz vorzüglich. Das hebt natürlich den Anspruch an Neubauprojekte wie das neue Pergolenviertel, in dem 1.700 neue Wohnungen in die bestehenden Kleingärten eingebettet werden. Im Jahr 2024 soll alles fertiggestellt sein.

Infrastruktur in Barmbek

Die Fuhlsbüttler Straße hat sich von der Einkaufsstraße zum Einkaufsboulevard mit attraktiven Läden, breiten Bürgersteigen und Bänken zum Verweilen gemausert. Maßgeblich mitgestaltet hat hier der Verein IG Fuhle, in dem sich ansässige Läden und Unternehmen für den Standort im Herzen Barmbeks einsetzen und organisieren.
Und dann ist da ja auch noch die Hamburger Meile, die mit 150 Shops und dem großen Kino UCI Mundsburg wenig Wünsche offenlässt. In den Privatwohnungen in den Mundsburg-Türmen über dem Einkaufszentrum lebt es sich exklusiv – auf dem freien Markt sind solche Immobilien aber nur selten zu ergattern.
Familien freuen sich über das gute Angebot an Schulen: Zwei Grundschulen, Vertreter aller weiterführenden Schulformen und zwei private Schulen liegen in Barmbek. Die Bartholomäus-Therme mit Sauna-Landschaft und ist genau richtig zum Abschalten und Entspannen.
Mit den Öffis haben die Barmbeker mit den S-Bahn Linien 1, 11 und 31 und der U3 tolle Anbindung an die Stadt. Der Umsteigebahnhof Hamburg-Barmbek ist der Mittelpunkt des ÖVPN, zum Hauptbahnhof braucht man von hier keine Viertelstunde. Direkt vor die Haustür kommt man über eine der sechs anderen S- und U-Bahn-Stationen oder mit einer der vielen Buslinien.

Kultur und Freizeit in Barmbek

Die Grenze zwischen Barmbek Nord und Süd bildet der ruhige Osterbekkanal. Hier kann man über die pittoresken Brücken schlendern oder sich auf einer Bank niederlassen und aufs Wasser schauen, aber auch Kajak fahren und sich sogar im Stand-Up-Paddling versuchen. Natürlich könnten die Barmbeker dazu auch einen Abstecher in den nahe gelegenen Hamburger Stadtpark machen, aber warum eigentlich, wenn man Grünflächen wie den Park Langenfort und den Johannes-Prassek-Park mit riesigem Kinderspielplatz direkt vor der Haustür hat?
Einen Katzensprung vom Osterbekkanal steht die TRUDE – ein 14,2 Meter großer Tunnelbohrer, der schon die Elbe unterquert hat. Ein angemessenes Aushängeschild für das Museum der Arbeit, in dem es spannende Ausstellungen zu Hamburger Industrie- Technik und Sozialgeschichte zu bestaunen gibt. Einmal im Monat wird der Platz um die TRUDE zum Kulturflohmarkt, auf dem noch richtig getrödelt wird, und einmal jährlich steigt hier das Hoffest „Barmbek schwingt" mit Familienprogramm und Live-Musik.
Theaterfreunde gehen abends in das Ernst-Deutsch-Theater oder begleiten ihre Kids in das Puppentheater Hamburg – zeitlose Inszenierungen gibt es in beiden zu sehen. Gleich mehrere Sportvereine bieten ein breites Angebot von Fußball bis Kraftsport.

Machen Sie den ersten Schritt

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