Alles Wissenswerte rund um Ihre Ordererteilung, Ihre Auslandsorder, Ihren Depotbestand, Ihre Wertpapier-Order und Ihre Orderabfrage.
Was beim Ordern wichtig ist
Neben den unterschiedlichen Annahmeschlusszeiten der deutschen und ausländischen Börsenplätze sind einige Hinweise und Regeln zu beachten. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Annahmeschlusszeiten, die in den produktbezogenen Verkaufsprospekten veröffentlicht werden, von denen der Haspa abweichen können. Dies kann zu Abweichungen bei der Valuta und des Abrechnungskurses führen.
Fondsorder
Neue Emissionen - Zeichnungen
Depotbestand
Fragen zum Depotbestand beim Online-Brokerage mit PIN und TAN
Wie Sie Ihren Depotbestand aktualisieren und weitere Fragen beantworten wir Ihnen hier.
Es werden nur die Kurse von börsennotierten Wertpapieren und Investmentfonds aktualisiert. Für nicht börsennotierte Werte, wie zum Beispiel Bundesschatzbriefe, werden die von der Haspa gelieferten Kurse beibehalten.
Bei der Aktualisierung des Depotsbestandes werden Neartime Kurse aus dem Internet genutzt. Sollten aktuell keine Neartime Kurse verfügbar sein, werden gespeicherte Haspa Kurse vom Vortag mitgeliefert. Bei der Aktualisierung über das Wochenende können also noch Kurse vom Donnerstag enthalten sein.
Einige wichtige Detailinformationen werden zusätzlich zu den dazugehörigen Positionen im Depotbestand angezeigt. Hierbei kann es sich um Informationen, wie zum Beispiel Belegschaftsaktien, handeln.
Wertpapier-Order
Fragen zur Wertpapier-Order beim Online-Brokerage mit PIN und TAN
Wie die Annahmeschlusszeiten sind und weitere Fragen beantworten wir Ihnen hier.
Melden Sie sich im Haspa Online-Banking mit Ihren persönlichen Zugangsdaten an. Wählen Sie Ihr Depot aus und danach den Menüpunkt "Kauf" oder "Verkauf". Oder folgen Sie direkt diesem Link zum Kaufprozess.
Bitte kontrollieren Sie vor Auftragserteilung unbedingt noch einmal die erfassten Daten. Diese werden Ihnen vor der endgültigen Ordererteilung in einer separaten Maske angezeigt.
Eine Verkaufsorder kann nur aus dem Depotbestand heraus erteilt werden. Bitte fragen Sie vorher Ihren Depotbestand ab, wählen die zu verkaufende Position aus, klicken auf den Button "Verkauf" beziehungsweise "Fondsverkauf" und folgen den weiteren Schritten.
Bitte kontrollieren Sie vor Auftragserteilung unbedingt noch einmal die erfassten Daten. Diese werden Ihnen vor der endgültigen Ordererteilung in einer separaten Maske angezeigt.
Investmentfonds sind in der Regel nicht börsennotiert. Fondsorders werden direkt an die jeweilige Kapitalanlagegesellschaft weitergeleitet. Eine Ausnahme existiert bei Fonds, die auch an der Börse zum Handel zugelassen sind. Diese Orders können regulär wie börsennotierte Orders auch mit einem Limit erfasst werden.
Orders für neu zu emittierende Aktien können im Bereich „Wertpapierdepot" über den „Übersicht Neuemissionen" erfasst werden. Bei der Erteilung eines Limits darf bei einer Festpreisemission nur zum Festpreis und bei einer Book-Building-Spanne nur innerhalb der vorgegebenen Preisspanne, die das Konsortium veröffentlicht hat, limitiert werden. Eine Limitierung außerhalb der bekanntgegebenen Preisspanne ist nicht zulässig.
Bei Besonderheiten in den Emissionsbedingungen, wie zum Beispiel unterschiedliche Zeichnungsfristen für Early- und Late-Order oder Abgabe einer Zeichnungsorder im Rahmen des Family- und Friends-Programmes, geben Sie die Order bitte direkt bei Ihrem/Ihrer Betreuer/in auf.
Orders mit den Limiten "billigst" oder "bestens" werden unlimitiert an der Börse gehandelt. Das heißt, dass diese Orders zum nächsten handelbaren Kurs an der Börse ausgeführt werden. Dieses kann besonders bei Werten mit geringen Umsätzen dazu führen, dass Aufträge nicht vollständig, sondern nur teilweise ausgeführt werden und Sie bei Käufen einen relativ hohen Preis bezahlen müssen beziehungsweise bei Verkäufen einen niedrigen Preis erhalten.
Wenn Sie eine Kauforder mit einem Limit erteilen, legen Sie eine Preisobergrenze fest. Dadurch wird Ihre Order erst ausgeführt, wenn der Börsenkurs das Limit erreicht beziehungsweise unterschreitet. Voraussetzung ist allerdings, dass ein Umsatz zu diesem Kurs stattfindet.
Bei einer Verkaufsorder setzen Sie eine Preisuntergrenze fest. Dadurch wird Ihre Order erst ausgeführt, wenn der Börsenkurs das Limit erreicht beziehungsweise überschreitet. Voraussetzung ist allerdings auch hier, dass ein Umsatz zu diesem Kurs stattfindet.
Eine Besonderheit gibt es beim elektronischen Xetra-Handel. Hier werden die Orders nach der Preis/Zeit-Priorität abgerechnet. Das heißt, dass die Orders zuerst ausgeführt werden, die auch vom Datum und der Uhrzeit her zuerst erteilt wurden. Dadurch kommt es vor, dass keine Ausführung zustande kommt, obwohl das Limit passt. Wird das Limit geändert, so stellt sich die Order von der zeitlichen Priorität wieder "hinten" an.
Bei dem variablen Handel werden während der gesamten Börsensitzung fortlaufend Kurse festgestellt.
Der Kassahandel findet an den Präsenzbörsen einmal täglich in der Regel gegen Mittag statt. Es wird für alle bis dahin vorliegenden Orders ein Kurs festgestellt. Beim Auktionshandel auf Xetra, der dem Kassahandel entspricht, werden je nach Gattung entweder nur in der Auktion gegen Mittag oder zusätzlich in der Eröffnungsauktion gegen 09:00 Uhr und in der Schlussauktion gegen 20:00 Uhr Kurse festgestellt.
Der Kassahandel verliert zunehmend an Bedeutung, da die Mindeststückzahl für den variablen Handel auf Stück -1- herabgesetzt wurde.
Wir empfehlen Ihnen daher, die Auswahl "Variabel" gegenüber "Kassa" vorzuziehen.
Eine Order, die mit der Gültigkeit "Tagesorder" versehen wurde, ist nur für den Handelstag gültig. Entscheidend hierbei ist der Gültigkeitsbeginn.
Eine Order, die mit der Gültigkeit "Ultimo" versehen wurde, ist bis zum letzten Handelstag des laufenden Monats gültig.
Jede Order für börsennotierte Wertpapiere wird vom beauftragten Kreditinstitut als Kommissionsgeschäft an die Börse weitergeleitet. Die Ausführung selbst nimmt der jeweilige Makler an der Präsenzbörse vor. Die Annahmeschlusszeiten beziehen sich daher ausschließlich auf die Weiterleitung an die jeweilige Börse. Hierbei gilt, je später die Order im Tagesverlauf erteilt wird, desto geringer sind die Chancen, dass die Order taggleich ausgeführt wird.
Bei einer eventuellen Störung, die bei einer Ordererteilung auftritt, sind folgende Maßnahmen zu treffen: Erteilen Sie auf keinen Fall erneut eine zweite identische Order. Als nächster Schritt muss das Orderbuch aktualisiert werden. Wenn diese Order im Orderbuch angezeigt wird, wurde sie von der Haspa zur Weiterleitung angenommen. Fehlt die Order im Orderbuch, rufen Sie bitte unsere Hotline an. Hotline
Eine Übersicht der Kosten erhalten Sie im Preis- und Leistungsverzeichnis.
Hinweise zur Orderabfrage
Wissenswertes zu bereits erteilten Orders
Welche Orders können abgefragt werden? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen gern.
Nachdem Sie sich über www.haspa.de eingeloggt haben, klicken Sie in der Finanzübersicht auf Ihr Depot, und wählen im dem sich dann öffnenden Depot-Cockpit den Unterpunkt „Orderbuch". Dort haben Sie über Filter die Möglichkeit, den Zeitraum der Abfrage einzugrenzen und gewisse Einschränkungen vorzunehmen.
Offene Orders: Laufende Orders, die noch nicht ausgeführt wurden beziehungsweise für die noch keine Ausführungsanzeige vorliegt.
Ausgeführte Orders: Laufende Orders, die heute ausgeführt wurden beziehungsweise für die die Haspa heute eine Ausführungsanzeige erhalten hat.
Abgerechnete Orders: Historische Orders, die bereits ausgeführt und auch abgerechnet wurden.
Gestrichene Orders: Historische Orders, die nicht ausgeführt wurden und daher erloschen sind.
Auftrag zur Ausführung angenommen: Der Auftrag wurde vom abwickelnden System zur Ausführung angenommen.
Achtung: Wenn der Auftrag eine Änderung oder Streichung war, bedeutet dieser Status nicht, dass die Order tatsächlich schon geändert beziehungsweise gestrichen worden ist. Es kann vorkommen, dass die Order im Zeitpunkt der Änderungs-/Streichungsannahme gerade an der Börse ausgeführt wird. Maßgeblich für den Kunden ist immer der jeweilige Orderstatus.
Auftrag abgelehnt: Die Order wurde aufgrund von Plausibilitätsprüfungen abgelehnt. Zum Beispiel eine Order wird zur Kasse aufgegeben, obwohl das Wertpapier ausschließlich nur zum variablen Handel zugelassen ist.
Orderänderung vorgemerkt: Für den Auftrag liegt eine Änderungsvormerkung vor.
Orderstreichung vorgemerkt: Für den Auftrag liegt eine Streichungsvormerkung vor. Die Streichung wurde von der Börse noch nicht bestätigt.
Order ausgeführt: Die Order wurde ausgeführt und kann daher nicht mehr geändert oder gestrichen werden.
Order abgerechnet: Die Order wurde ausgeführt und abgerechnet.
Order gemäß Kundenwunsch gestrichen: Die Order wurde vom Kunden gestrichen.
Order gemäß Usancen gestrichen: Die Order wurde vom Kreditinstitut beziehungsweise von der Börse gelöscht.
Order abgelaufen: Die Order wurde gelöscht, da der maximale Gültigkeitstermin der Order überschritten wurde.
Sobald uns der Ausführungskurs übermittelt wurde, wird Ihnen dieser in der Zeile "Ausführungskurs" nach der Aktualisierung im Orderbuch angezeigt. Die Abrechnung geht Ihnen weiterhin per Post zu oder wird Ihnen in Ihre Postbox eingestellt.
Hinweise:
¹ Aufträge für Zeitzonenfonds werden taggleich an die Fondsgesellschaft weitergeleitet und mit den Preisen abgerechnet, die am nächsten Handelstag ermittelt werden.
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