Neustart nach Corona: Hamburger sind optimistischer geworden
• Besonders junge Menschen sind zuversichtlich
• Ein Großteil der Hamburger beurteilt seine finanzielle Situation positiv – auch in den kommenden Jahren
• Mehr Hamburger gehen davon aus, in den nächsten Jahren mehr Geld auszugeben
Hamburg, 23. September 2021 – Vier von fünf Hamburgern sind optimistisch, dass Hamburg gut durch die Corona-Krise kommt. Während 17 % die Aussichten sehr optimistisch und 62 % als eher optimistisch einschätzen, ist lediglich eine Minderheit von 22 % (eher) pessimistisch. Dies zeigen die Ergebnisse des Haspa-Trendbarometers zur Zuversicht, eine repräsentative Umfrage unter mehr als 500 Bürgern in der Metropolregion Hamburg im Auftrag der Hamburger Sparkasse. Es zeigt sich, dass die Hamburger sogar noch zuversichtlicher geworden sind. Blickten im Juni 2020 nur 75 % der Befragten optimistisch in die Zukunft, waren es im August 2021 bereits knapp 80 %. Besonders die 18- bis 34-Jährigen in Hamburg sind sehr hoffnungsvoll (24%).
Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa: "Es ist gut, dass wir jetzt endlich Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren können. Für Hamburg ist das nun die Chance, am Aufschwung teilzuhaben. Dafür brauchen wir in den kommenden Jahren Investitionen unter anderem in die Infrastruktur, den Gesundheitssektor, die Digitalisierung und für Klimaneutralität. Das wird viel Geld kosten. Deshalb sorgt die Haspa dafür, dass ausreichend Kredite zur Verfügung stehen. Allein im ersten Halbjahr haben wir bereits 4,2 Mrd. Euro an Krediten vergeben. Und wir sind bereit, dies noch weiter zu steigern, damit der Wirtschaftsmotor wieder anspringt."
Hamburger beurteilen ihre finanzielle Situation positiv
Zu der zuversichtlichen Stimmung passt auch, dass 45 % der befragten Hamburger ihre finanzielle Situation als gut oder sehr gut einschätzen. Während 38 % von einer mittelmäßigen Lage sprechen, sind nicht einmal 17 % hier pessimistisch gestimmt.
Allerdings gehen nicht alle Hamburger davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in den kommenden zwei Jahren zusätzlich verbessert, wenngleich auch hier insgesamt die Zuversicht deutlich überwiegt (33 % "verbessern" zu 18 % "verschlechtern").
"Der großen Mehrheit der Hamburger geht es finanziell gut", sagt Vogelsang. "Damit das auch so bleibt, ist es wichtig, das Ersparte vor Nullzinsen und Inflation zu schützen. Mit der Aversion gegen Aktien verlieren Anleger in diesen Zeiten bares Geld. Vor allem bei hohen Inflationsraten lohnen sich Wertpapiere mehr als andere Anlageformen. Nur dort sind - neben der eigenen Immobilie - noch nachhaltige Wertzuwächse zu erzielen. Fondssparen ist aktuell eine gute Alternative."
Konsumlust ausgeglichen
Nach monatelanger Unsicherheit, geschlossenen Geschäften und Restaurants möchten die Menschen nun endlich wieder das Leben in vollen Zügen genießen. Dazu passt, dass rund 28 % der Hamburger davon ausgehen, in den kommenden zwei Jahren mehr Geld auszugeben, weitere 55 % der Befragten möchten künftig zumindest an ihrem derzeitigen Konsumverhalten festhalten. Nur 18 % der Befragten gaben an, dass sie in Zukunft wohl weniger ausgeben werden.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 506 Personen zwischen dem 04.08.2021 und 12.08.2021 aus der Metropolregion Hamburg teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in der Metropolregion Hamburg ab 18 Jahren.
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