Haspa-Trendbarometer: So machen die Hamburger:innen in diesem Sommer Urlaub
Hamburg, 7. Juli 2022 – Die Reiselust ist zurück. Nach den Corona-Beschränkungen der letzten Jahre wollen 65 % der Hamburger:innen in diesem Sommer wieder verreisen. Die meisten bleiben in Deutschland (30 %) oder in Europa (25 %). Favorit ist der Strandurlaub (42 %), gefolgt von Städtereisen (31 %) und Wandern (15 %). Das Haspa-Trendbarometer, eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Hamburger Sparkasse, hat im Juni 510 Hamburger:innen nach ihren Plänen, ihrem Urlaubsbudget und der Reisekasse befragt.
Zwar befürchten 51 % der Befragten, dass der Urlaub in diesem Jahr teurer oder sogar sehr viel teurer wird. Dennoch wollen nur 29 % zuhause bleiben. Das Reisebudget bleibt bei den meisten in etwa gleich (52 %). Nur 19 % der Befragten wollen es erhöhen. Die neue Lust am Reisen merkt auch die Haspa. "Die Buchungszahlen in der HaspaJoker Reisewelt ziehen deutlich an und unsere Reisevorteile wie der Gratis-Taxi-Shuttle zum Flughafen oder die Reiserückvergütung werden verstärkt genutzt", so Haspa Expertin für Zahlungsverkehr Anna Fender.
Die meisten Hamburger:innen kalkulieren mit einem Urlaubsbudget zwischen 500 und 1.000 Euro pro Person (32 %). 22 % wollen mit weniger als 500 Euro pro Kopf auskommen. 10 % planen über 2.000 Euro ein. Finanziert wird der Urlaub vor allem durch regelmäßiges Sparen (60 %) oder aus den laufenden Einkünften (48 %). Urlaubsgeld vom Arbeitgeber (9 %) oder Zuschüsse aus der Familie (6 %) bekommen nur wenige.
80 % der Befragten nehmen grundsätzlich Bargeld in die Reisekasse – oft sogar größere Beträge von 300 Euro und mehr (37 %). Kein Wunder, denn 47 % zahlen im Urlaub am liebsten bar. Deutlich mehr als mit Kreditkarte (22 %), Girokarte (21 %) oder Smartphone-App (18 %). Bargeld ist also auf Reisen weiterhin hoch im Kurs – vor allem für den Fall, dass am Urlaubsort keine Karte akzeptiert wird (61 %) oder für Trinkgeld (48 %). Auf Gebühren am Geldautomaten (28 %) oder Wechselkurse (22 %) achten nur wenige. Anna Fender: "Ein kleiner Barbetrag für die ersten Zahlungen nach Ankunft sind durchaus ratsam. Aber in den meisten Ländern kann man heute problemlos mit Karte bezahlen – manchmal ist das sogar die einzige Option. Größere Barbeträge in der Reisekasse sind daher in der Regel weder nötig noch sinnvoll. In Hotels oder bei Mietwagen ist oft eine Kreditkarte zwingend erforderlich."
Größte Sorge bei der Reisekasse ist Diebstahl (41 %). Nicht funktionierende Karten (17 %) oder ausgehendes Reisebudget (12 %) befürchten hingegen nur wenige. Grundsätzlich empfinden die meisten Befragten Kartenzahlungen im Ausland als sicher bzw. sehr sicher (78 %). Mit dem Handy bezahlen bereits 37 %. Anna Fender: "Wo heute mit Karte bezahlt werden kann, da funktioniert in der Regel auch das Bezahlen mit Apple Pay oder Mobiles Bezahlen. Am besten einfach mal ausprobieren und anschließend das Portemonnaie ganz im Hotelsafe lassen."
Mit Blick auf die wieder steigende Infektionsgefahr bleiben Reiseversicherungen im Trend – allem voran die Auslandskrankenversicherung, die 40 % der Befragten abschließen – gefolgt von der Reiserücktrittsversicherung (39 %). 35 % der Befragten verzichten grundsätzlich auf Reiseversicherungen. Anna Fender: "Ein guter Versicherungsschutz auf Reisen ist wichtiger denn je. Viele unserer Kund*innen entscheiden sich daher für eine goldene Kreditkarte, die alle wichtigen Reiseversicherungen zuverlässig abdeckt. Es lohnt sich daher, vor Abschluss einer neuen Versicherung noch einmal in das Leistungspaket der Kreditkarte zu schauen."
Bei Reisen außerhalb der Euro-Zone ist Geldwechseln angesagt. 44 % versuchen, ausländische Münzen und Scheine nach Möglichkeit während des Urlaubs vollständig auszugeben. Wenn das nicht gelingt, werden sie für den nächsten Urlaub aufbewahrt (32 %) oder zurückgewechselt (22 %). 12 % spenden oder verschenken sie am Ende ihres Urlaubs. Und da kommt in Hamburg einiges zusammen. Allein bei der Sammelaktion "Urlaubsmünzen" in den Haspa Filialen zugunsten der Initiative "Kinder helfen Kindern" des Hamburger Abendblatt kamen bisher mehr als 28 Millionen Münzen und Scheine zusammen. Auch übrig gebliebene Euros werden hier gerne gespendet.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 510 Personen zwischen dem 30. Mai und dem 5. Juni 2022 aus der Metropolregion Hamburg teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in der Metropolregion Hamburg ab 18 Jahren.
Mehr Infos unter www.s-payment.com/reisezahlungsinformationen
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